Seit letzter Woche stelle ich Beef Jerky her. Auch hier war der Auslöser mal wieder Freakshow (Folge 143) bzw. Hukl mit seiner Empfehlung für Big Texas Beef Jerky. Ich habe mich dann etwas in die Zubereitung eingelesen und die ist total simpel. Fleisch einlegen und dann trocknen. Das wars!

Das Trocknen kann der Backofen übernehmen. Allerdings muss dieser dann auf 50°C herunter regelbar sein und muss offen stehen, um die Feuchtigkeit entweichen zu lassen. Das fand ich etwas suboptimal und habe mich nach Alternativen umgesehen. Es gibt auch tatsächlich eine reichhaltige Auswahl an Trocknungsgeräten. Ich habe mich nach etwas Recherche für den Severin OD 2940 Obst-Dörrautomat, den es bei Amazon gibt, entschieden. Er hat genau einen Schalter und scheint zuverlässig zu funktionieren.

Da ich mich parallel gerade für das Sous-Vide-Kochen interessiere, hatte ich auch ein Vakuumiergerät zur Hand. Hier lohnt es sich etwas gutes zu kaufen. Die Billigangebote der Discounter taugen nach meiner Erfahrung gar nichts. Hier habe ich mich für eine CASO VC 200 entschieden. Die Beutel von Caso sind auch sehr stabil und vertrauenserweckend. Zufällig verpackt auch Big Texas Beef Jerky ihre Ware in Caso Beuteln!

Das Vakuumiergerät benutze ich zum Einlegen und Verpacken des Jerkys. Das Fleisch wird in kleine Stücke geschnitten, mit der Marinade vermischt und dann ein die Beutel verpackt.

Marinieren

Vakuumiert

Nach ein paar Stunden ist dann alles schön durchgezogen und kann auf den Dörrautomaten gelegt werden.

Auf den Dörrautomaten

Beim ersten Produktionslauf bekam ich aus ca. 500g Rohfleisch ca. 180g Beef Jerky nach 8h Trocknung.
Diesmal verwende ich etwas dicker geschnittenes Fleisch. Evtl. bleibt damit etwas mehr Feuchtigkeit zurück und ich muss die Trocknungszeit anpassen.