Neuer Fileserver Teil 2

Wie sieht das sonstige System aus?

Hier liegen schon drei 10TB Seagate Enterprise Platten, die ich günstig bekommen konnte. Die werden in einem Raidz1 laufen. Nicht optimal aber YOLO!
Der SAS Controller liegt hier auch schon, es ist ein Fujitsu D2607-A21, der als HBA geflasht wird.

Das Gehäuse wird diesmal ein Fractal Design Define R5 Black, das schon auf dem Weg ist. Ein 19" Gehäuse mit Hot Swap Einschüben wäre zwar schön, aber ich habe schlechte Erfahrungen mit dem alten Norco Gehäuse gemacht.
Als einmal eine der 2TB Platten ausgefallen war und ich eine neue eingeschoben hatte, hatte sich die ganze Reihe verabschiedet. Datenverlust gab es keinen dank ZFS, aber schön war es nicht. Meine Theorie ist, dass die Spannung abgefallen ist, als die neue Platte anfuhr. Es könnte also durchaus am Netzteil liegen, dass ich damals verbaut hatte. Seit dem habe ich den Server immer heruntergefahren, wenn ich was an den Platten machen musste (3 oder 4 mal). 19" ist schön, der Mehrpreis lohnt sich aber einfach nicht.

Das Netzteil wird ein sehr effizientes EVGA 650 GQ 650W. 650W sind zuviel, aber der Markt für effiziente Netzteile mit langer Garantie ist auch eher klein.

Dann kommt noch eine Samsung EVO 850 SSD und eine Seagate Firecuda 2TB Platte für die VMs ins System. Mit der Firecuda hab ich im Spielerechner sehr gute Erfahrungen gemacht.

Softwareseitig werde ich, wie bisher, VMWare ESXi einsetzen. Auf dem alten Server läuft noch Version 5.5. Der neue Server bekommt 6.5. Das braucht dann auch keinen Desktop Client mehr.
Der SAS Controller wird an die Fileserver VM durchgereicht. Evtl. wird das diesmal ein FreeBSD oder gleich FreeNAS, mal sehen.
Das alte System läuft immernoch auf Solaris mit Debian Userland (Nexenta). Es hat nie Zicken gemacht, alles lief völlig stabil. Es konnte auch mal die USV ausfallen oder multiple Platten auf einmal ausgehen, alles kein Problem. Updates gab es seit Jahren nicht mehr, aber die VM bietet nur NFS und Samba in meinem LAN an.

Später wird evtl. auch eine der 10G Netzwerkkarten aus dem Weihnachts Infiniband Experiment eingebaut. Mikrotik sollte bald den einen bezahlbaren Switch mit vier SFP+ Ports auf den Mark bringen. Von TP-Link gibt es auch den T1700G. Damit sind dann mehr als nur Punkt zu Punkt Verbindungen möglich.